Die Haut ist ein sehr empfindliches Organ, das besonders auf zu viel Sonne gereizt reagiert. Ein sorgfältiger Sonnenschutz ist daher immer notwendig, damit es keine bleibenden Schäden wie zum Beispiel Hautkrebs gibt. Die Auswahl an Sonnenschutzmitteln ist mehr als groß und welches dieser Mittel infrage kommt, das richtet sich zum einen nach dem jeweiligen Hauttyp, zum anderen nach der Intensität der Sonneneinstrahlung und auch nach der Länge des Sonnenbades.
Richtig eincremen
Sonnencreme kann ihren vollen Schutz nur dann entfalten, wenn sie ausreichend verwendet wird. Rund 30 Milliliter (ca. drei Esslöffel) sind notwendig, um den ganzen Körper zu schützen, und diese Menge muss gleichmäßig verteilt werden. Zwei Fingerlängen Creme sind für das Gesicht, das Dekolleté und den Nacken. Weitere zwei Fingerlängen für die Arme, den oberen und unteren Rücken, den Bauch und die beiden Ober- und Unterschenkel sowie für den rechten und den linken Fuß. Besonders wichtig ist es auch, die sogenannten Sonnenterrassen nicht zu vergessen. Dazu gehören die Ohren, die Nase und die Oberseiten der Füße, die ebenfalls sorgfältig eingecremt werden müssen.
Wie lange muss die Sonnencreme einwirken?
Wenn die Sonnencreme richtig verteilt wurde, dann muss sie je nach Hauttyp zwischen zehn und 30 Minuten einwirken. Der Eigenschutz der Haut spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, denn auch davon hängt es ab, wie lange ein Sonnenbad maximal dauern sollte. Wie hoch der Eigenschutz der Haut ist, das richtet sich nach der Dicke der Hornhautschicht, der sogenannten Lichtschwiele und nach dem Bräunungsgrad der Haut, der Pigmentierung. Im Laufe des Lebens nehmen die Dicke der Hornhautschicht und auch der Bräunungsgrad zu, daher müssen Kinder immer einen besonderen Sonnenschutz bekommen, denn ihre Haut ist noch sehr hell und sehr dünn.
Durch die Sonnencreme wird der Eigenschutz der Haut verlängert und je höher der Lichtschutzfaktor ist, umso länger wird es möglich, in der Sonne zu bleiben, ohne dass dabei ein Sonnenbrand entsteht. Übertreiben sollte man es aber nicht, denn die Haut hat ein sehr gutes Gedächtnis und vergisst keinen Sonnenbrand.