Schwitzen ist eine natürliche Funktion. Es reguliert die Körpertemperatur. Bei einer übermäßigen Schweißproduktion arbeiten die Drüsen nicht nur bei starkem Stress und körperlicher Belastung, sondern ebenso in Ruhe. Antitranspirante, Deos, Puder und Einlagen richten wenig aus gegen diese Erkrankung. Die Schweißdrüsen produzieren unentwegt Flüssigkeit, die die Kleidung durchnässt. Zusätzlich führt sie zu einem unangenehmen Geruch. In vielen Fällen kapseln sich Betroffene vollständig von ihrer Umwelt ab. Eine Behandlung der Hyperhidrose nimmt den Leidensdruck.
Hilfe gegen krankhaftes Schwitzen
Die übermäßige Schweißbildung tritt an den Füßen, Händen, in den Achseln sowie am Kopf auf. Mediziner begegnen dem Problem mit einer medikamentösen Therapie. Eine wirksame Alternative sind chirurgische Behandlungen. Sie verhelfen zu einer dauerhaft verbesserten Lebensqualität. Auf der Seite plastische-chirurgie-holle.de finden Interessierte einen Überblick über die möglichen Behandlungen sowie die Kontaktdaten von Dr. Holle in Frankfurt am Main. Er führt verschiedene Verfahren zur Behandlung der Hyperhidrose zuverlässig durch. Im Bereich der Achseln bietet sich das Absaugen der Schweißdrüsen an. Alternativ beseitigt eine Schweißdrüsenexzision diese komplett. Zur Behandlung von Stirn, Füßen, Händen und Achseln eignet sich die Anwendung von Botulinumtoxin Typ A.
Schweißdrüsen unter den Achseln behandeln
Bei der Suktionskürettage trennt der Arzt mit einer Kürette die Schweißdrüsen an den Nervenfasern ab, bevor er sie absaugt. An der Hautoberfläche bleibt lediglich eine kleine punktgroße Narbe zurück. Die Operation erfolgt unter lokaler Betäubung. Die Methode behebt das Problem dauerhaft, da Schweißdrüsen nicht nachwachsen. Nach etwa zwei Tagen gehen Patienten ihrer gewohnten Tätigkeit nach. Insgesamt dauert die Behandlung bis zu 1,5 Stunden und erfordert mehrere Nachsorgetermine. Eine Erweiterung dieser Methode ist die Verödung mittels Laser. Der Hitzestrahl macht die Schweißdrüsen funktionsunfähig.
Eine radikalere Lösung ist die Schweißdrüsenexzision. Hierbei entfernt der Arzt einen kompletten behaarten Bereich mitsamt Schweißdrüsen. Hautverschiebungen verschließen die Wundfläche. In der Achsel entsteht eine s-förmige Narbe. Die Behandlung erfolgt ebenfalls unter Lokalanästhesie.
Botox®– ein sanftes Mittel mit kurzer Wirkung
Das Einspritzen von Botulinumtoxin ist eine schonendere Methode. Dafür ist kein invasiver Eingriff notwendig. Das Nervengift zerstört die Verbindung zwischen Schweißdrüsen und Nervenendigungen. Dadurch gelangen keine Impulse mehr zu der Drüse, um die Schweißproduktion auszulösen. Der Effekt hält etwa sechs Monate. Die regelmäßige Wiederholung sichert ein anhaltendes Ergebnis.