Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich auf Fleisch zu verzichten. Doch das bedeutet auf keinesfalls, dass auf Genuss verzichtet werden muss. Bei vielen Fleischessern hält sich zwar das Bild des blassen Vegetariers hartnäckig, das entspricht jedoch nicht im geringsten der Realität. Doch natürlich ist es wichtig, auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr zu achten. Gerade die asiatische Küche bietet mit leckeren Gerichten ein umfangreiches Angebot an fleischlosen Speisen. Gewürzt mit Sojasauce sind diese besonders schmackhaft und gesund.
Für Abwechslung sorgen
Wichtig bei vegetarischer Ernährung ist es, auf ausreichend Eiweißzufuhr zu achten. Hülsenfrüchte, wie Linsen und Kichererbsen oder Getreidesorten wie Quinoa und Vollkornreis sind wichtige Lieferanten für Proteine. Soba Nudeln aus Buchweizen können auch von Menschen mit Glutenunverträglichkeit problemlos gegessen werden. Außerdem ist Soja ein perfekter Proteinlieferant. Es stimmt zwar, dass Tofu relativ wenig Eigengeschmack hat, aber genau das kann auch ein Vorteil sein. Denn so nimmt dieser verschiedene Saucen und Gewürze viel besser auf. Es liegt also einzig und allein an der Zubereitung, was man aus einem Tofugericht macht. Sojagranulat ist der perfekte Ersatz zu herkömmlichem Hackfleisch aus Schwein oder Rind. Auch Obst und Gemüse liefert wichtige Vitamine und Nährstoffe. Am besten roh oder gedünstet, denn so bleiben diese auch erhalten. Nüsse enthalten viele Ballaststoffe und Eiweiß und sind ein viel gesünderer Snack als Kartoffelchips und Co.
Gesundheitliche Aspekte
Vegetarier leiden tatsächlich weniger an Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 oder Gicht. Da in tierischen Produkten mehr gesättigte Fettsäuren stecken, wirkt sich eine fleischlose Ernährung auch positiv auf das Herz Kreislauf System aus. Gesättigte Fettsäuren erhöhen den Cholesterinspiegel und können so Gefäße verengen. Zudem erkranken Vegetarier weniger häufig an Darmkrebs als Fleischesser. Wenn man sich als Vegetarier ausgewogen ernährt, müssen auch keine Nährstoffe extern zugeführt werden. Dennoch sollte man Eisen, Zink, Jod oder die Vitamine D, B12 und B2 regelmäßig kontrollieren, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Vor allem bei einer fleischlosen Ernährung von Kindern sollte gut darauf geachtet werden.